Seminarbeschreibung

Seminarinhalt:

Insolvenzfestes Forderungsmanagement – das Optimum für Ihren Mandanten trotz drohender Kundenpleite. Und zwar aus der Praxis…. für die Praxis:
Das Beratungsspektrum der bundesweit als Berater tätigen Referenten Dr. Kirchner/Weiß reicht von Einzelunternehmen über (die Geschäftsleitung) von Großunternehmen bis hin zu Banken. Aber insbesondere auch aus ihrer insolvenzverwaltenden Praxis zeigen sie auf, was Ihre Mandantschaft optimalerweise im jeweiligen Krisenstadium des Kunden (vorbeugend) tun kann/soll. Denn worst case müssen dem Insolvenzverwalter des Kunden Sicherungsrechte pp. stichhaltig dargelegt werden. Um das wirtschaftliche Optimum für Ihren Mandanten zu erreichen, bieten sich jedoch auch Mahn-/sonstige Maßnahmen zur Liquiditätssicherung an. Praxis- und Rechtsprechungsbeispiele machen das Thema anschaulich. Möglichkeit zur Vertiefung wird thematisch durch Exkurse z. B. zur Insolvenzanfechtung, der Gläubigerautonomie, Schutzschirm- und sonstigen Verfahren und darüber hinaus durch Literatur und insbesondere den anschließenden Austausch zwischen Teilnehmern und Referenten geboten.

• Einleitung/Begrüßung/Praxisfälle
• Insolvenzstatisik/wirtschaftlicher Schaden durch Forderungsausfälle
• Überblick Krisenstadien: von der Stakeholderkrise bis zur Insolvenz
• Exkurs 1: Eröffnungsverfahren, vorläufige Insolvenzverwaltung, eröffnetes Insolvenzverfahren – erste Handlungsratschläge für Ihre (Beratungs-)Praxis.
• Krisenursachen durch die Insolvenzverwalter-Brille
• Turnaround-Ziele vs. Liquiditätssicherung im Mandanten-Unternehmen
  • Forderungsmanagement im Grundsätzlichen
  • „Aller Anfang“: Bonitäts-Check, Factoring, Kreditversicherung u. ä. Vorbeugemaßnahmen
  • „An den Grenzen ist nicht Schluss“: Praxistipp Europäischer Zahlungsbefehl, Europäisches Insolvenzverzeichnis und bilaterale Handelskammern
  • Das „richtige“ Mahnen vs. Insolvenzanfechtungsrisiko
  • Exkurs (1): Jüngere OLG-Rechtsprechung zum Gläubiger-Vorteil
  • Exkurs (2): Honorarsicherung durch Bargeschäft des anwaltlichen Beraters
  • Insolvenzfestigkeit durch AGB vs. Praxis der Insolvenzverwaltung
  • Kurzabriss Eigentumsvorbehaltsarten
  • Rückschlagsperre
  • Aufrechnungsverbot und
  •  Insolvenztabelle
    • Allgemeines
    • Fristen und Termine (?)
    • die Feststellungsklage
• Die Insolvenzgründe
• Exkurs 2: insolvenzrechtliche Besonderheiten wie
  •  Gläubigerautonomie
    • Grundsätzliches
    • der vorbereitete Insolvenzantrag mit Empfehlung bzw.
    • Schutzschrift im Insolvenzverfahren? Gläubigerstrategien!
    • Kurzabriss Gläubigerausschuss und Gläubigerversammlung,
    • Lieferentenpool
• ESUG, Schutzschirm & Co.
  • Kurzabriss Insolvenzplan
  • Exkurs: der EU-einheitliche präventive Restrukturierungsrahmen
• Restschuldbefreiung – und dann?
  • Auszug der Insolvenztabelle als Vollstreckungs-Titel
  • Nicht von der Restschuldbefreiung erfasste Ansprüche
• Insolvenzrechtliche Besonderheiten; insbes.
  § 43, 64 GmbHG
  § 15a InsO i. V. m. 823 Abs. 2, 826 BGB
• Andere exquisite Ansprüche
  • Beraterhaftung
  • Insolvenzverwalterhaftung
• Strafrechtliche Bezüge
• Vertiefung/Literatur/Diskussion

Mit Nachweis zur Vorlage nach § 15 FAO für die Fachanwaltschaft „Insolvenzrecht“ (6 Zeitstunden).

Hinweis: Das vorliegende Seminar ist ESF-gefördert. Sofern Sie diese in Anspruch nehmen möchten, reichen Sie uns VOR Beginn des Seminars den Teilnehmerfragebogen sowie die Zielgruppenabfrage ergänzt um Ihre Angaben herein.
Hier geht es zu den Formularen:
Teilnehmerfragebogen
Zielgruppenabfrage