Seminar-ID | 47_2018_ErbR_K | |
Gebühr pro Person | 360,00 € zzgl. 19% USt. | |
Ort: | Stephanstraße 25, 70173 Stuttgart | |
Datum: | 15. November 2018 | |
Uhrzeit: | 08:30 - 20:00 Uhr | |
Dozent(en): |
Rißmann, Stephan, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Erbrecht, Spezialist im Erbrecht (DVEV)
Geiselmann, Stefan, Dipl.-Rechtspfleger (FH)
Schwehr, Alexander, Dipl.-Sachverständiger (DIA)
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ESF-gefördert: | Ja | |
Ansprechpartner | Bauer |
Seminarbeschreibung
Modul 1: “Probleme des Pflichtteilsprozesses”
Donnerstag, 15.11.2017, 08.30 Uhr – 14.00 Uhr
Dozent: RA und FA für Erbrecht Stephan Rißmann
Der Pflichtteilsprozess bietet für den Pflichtteilsberechtigten weitreichende rechtliche und taktische Möglichkeiten und birgt für den Erben erhebliche Gefahren.
Das Seminar zeigt praxisrelevante Probleme des Pflichtteilsprozesses und bietet anwaltliche Strategien, angemessen zu reagieren.
- „Das muß alles der Gegner bezahlen“: Gegenstandswerte und Vergütung im Pflichtteilsprozeß
- „Schreiben Sie mal schnell ein Rubrum“: Taktische Überlegungen vor Einreichung der Klage
- „Schnell geht hier gar nichts“: Möglichkeiten der Antragsformulierung
- „Ich bin doch kein Detektiv“: Rechte und Pflichten bei Errichtung des Nachlaßverzeichnisses
- „Das ist nichts wert“: Der Wertermittlungsanspruch und seine Bedeutung
- „Celle muß man nicht mögen“: Chancen und Risiken der bezifferten Teilklage
- „Bitte sehen Sie von Sachstandsanfragen ab“: Zwangsvollstreckung der Teilurteile
- „Ich weiß, daß ich nichts weiß“: Die eidesstattliche Versicherung
- „Das wird ja immer mehr“: Die Bezifferung des Pflichtteilsanspruches
- „Wir werden sehen, was die Berufungsinstanz dazu sagt“: Rechtsmittel im Pflichtteilsprozeß
- „Zu spät?!“: Fragen des Verjährungsbeginns des bei säumigen oder lügenden Erben
- „Für mich nur die Hälfte, bitte“: Kostenquoten bei Teilunterliegen oder steckengebliebenen Stufenklagen“Die Seminarteilnehmer erhalten ein aktuelles Skript.
Donnerstag, 15.11.2018, 14.30 Uhr – 20.00 Uhr
Dozenten: Dipl.-Rechtspfleger (FH) Stefan Geiselmann und Dipl.-Sachverständiger (DIA) Alexander Schwehr
Die Teilungsversteigerung ist oftmals das letzte Mittel, um Gemeinschaften an Grundstücken auseinander zu setzen.
Das Seminar vermittelt den Teilnehmern einen umfassenden Ablauf des Versteigerungsverfahrens. Es werden wertvolle Praxistipps für die erfolgreiche Auseinandersetzung oder Abwehr von der Teilungsversteigerung vermittelt.
Aber auch das Gutachten spielt in der Versteigerung eine wesentliche Rolle. Den Seminarteilnehmern wird insoweit erläutert, welche Grundsätze bei der Bewertung einer Immobilie zu beachten sind.
Überblick Teilungsversteigerung:
I. Verfahrensvoraussetzungen
II. Verfahren bis zum Versteigerungstermin
- Einstellung gem. § 180 ZVG
- Einstellung und Bewilligung eines Antragstellers
- Einstellung nach § 3b Abs. 3 VermG
- u.v.m.
III. Versteigerungstermin, § 66 ZVG
- Geringstes Gebot, § 182 ZVG
- Bietestunde
- Gebote
- Sicherheitsleistung
- Zuschlagsentscheidung
- u.v.m.
IV. Erlösverteilung – taktische Hinweise –
V. Gerichtskosten und Rechtsanwaltsvergütung
VI. Beispiele mit erlöschendem Recht in Abt. II nebst Teilungsplan
Überblick Verkehrswertermittlung:
- Legaldefinition des Verkehrswertes
- Aufbau des Verkehrswertgutachtens
- Wertermittlungsverfahren (normierte und nicht normierte Verfahren der Verkehrswertermittlung)
- Schema der einzelnen normierten Wertermittlungsverfahren
- Wertermittlung Erbbaurecht (Ergänzung für die Zwecke der Zwangsversteigerung)
- Wertermittlung Denkmalschutz, Wohnrecht/Nießbrauch
- Mögliche Fehlerquellen von Verkehrswertgutachten
Mit Nachweis zur Vorlage nach § 15 FAO für die Fachanwaltschaft „Erbrecht“ oder “Familienrecht” (10 Zeitstunden).
Sie können die Module auch einzeln buchen!