Seminarbeschreibung

Die Behandlung von Drittrechten und Sicherungsrechten im Insolvenzverfahren stellt die beteiligten vor besondere Herausforderungen. Neben der zutreffenden Definition und Abgrenzung von Aus- und Absonderungsrechten hat diese umfassende Thematik nicht nur Auswirkungen auf Verwertungsfragen der (freie/besicherte) Insolvenzmasse, sondern auch Bedeutung für die Erlösverteilung, die korrekte buchhalterische Erfassung (Schlussrechnungslegung), die Tabellenbearbeitung und die steuerrechtlichen Aspekte. Die Kunst des Zusammenspiels soll in diesem Seminar – selbstverständlich mit größtmöglichem Praxisbezug – vermittelt werden.

Themenübersicht

• Sicherungsrechte Grundlagen
• Abgrenzung freie Masse, Aussonderungsgut und Absonderungsrechte
  • Begriffsbestimmung und Rechtsstellung der Beteiligten
  • Ermittlung und Feststellung von Sicherungsrechten (bewegliches und unbewegliches Vermögen)
• Verwertungsfragen
  • Verwertung und Verwertungsbefugnisse. Wer darf wann was?
  • Indikation und Folgen einer Freigabe aus dem Insolvenzbeschlag
• Erlösverteilung – Wer erhält wann wieviel?
  • Erlösverteilung bei beweglichem Vermögen
  • Erlösverteilung bei Immobilienverwertung
• Steuerrechtliche Konsequenzen der Verwertung
• Auswirkungen: Insolvenztabelle
• Besonderheiten: Vergütungsfragen

Mit Nachweis für die Fachanwaltschaft “Insolvenzrecht” (3 FAO-Stunden)